In diesen Tagen
... fehlt es,
das Licht und die Wärme,
das Fremde und Neue, die Ferne.
Diese Tage drehen sich,
ohne Anfang und Ende
sie bleiben nicht stehen,
und ich weiß,
365 werden wieder vergehen.

Alles ist so aufgeräumt,
so abgeklärt,

in Ordnung gebracht -
zufrieden ist der Wächter,
der in mir wacht.
Und doch ist dieser Tag
fast so dunkel wie die Nacht,

und Regenwolken haben die Macht.

Das neue Jahr ist nicht mehr weit,
der Tag vergeht, auch die Zeit.
Die vergangenen Tage waren hell und gut,
wie viele ich auch zähle,
ich verdanke sie dem
Kronleuchter in meiner Seele.

Ich sehe die goldene Kerze brennen,
versuche meine Gefühle in Worte zu nennen,
diszipliniere mich und lasse mich gehen,
versuche, Undurchschaubares zu verstehen.
Du Gott selbst,
bist so unerschöpflich, unergründlich,

unermesslich, unerforschlich, weise, wahr,
ich nehme DICH mit ins neue Jahr.

Unerschöpflich ist sein Reichtum. Tief seine Weisheit. Unermesslich sein Wissen. Unergründlich seine Entscheidungen und unerforschlich seine Wege. (Römer 11,33)

Dezember 2011