Eine kleine Weile bin ich voller Klagen,
in mir 1.000 Fragen.
Fragen, die mir etwas sagen,
die mich daran erinnern, wer ich bin,
die mich wissen lassen:
Im Sinnlosen ist kein Sinn.

Eine kleine Weile liege ich,
ganz schwach, in DEINEM Arm,

deshalb ist mir die Hitze
der Sonne nicht zu warm,

und der Mond macht mich nicht krank,
die vergängliche Zeit ist mir
nicht zu kurz und nicht zu lang.

Gott ist bei dir, hält die Hand über dich, damit dich die Hitze der Sonne nicht quält und der Mond dich nicht krank macht. (Psalm 121,5-6)

Gut ist nicht immer schön,
hässlich nicht immer böse,
doch das Böse immer hässlich,
und das Schöne unvergesslich.

Das Gute ist nicht immer angenehm,
doch wen DU liebst, den ... wie dem auch sei,
ich fühle mich eingeengt
mit dem Wissen: Ich bin frei!

Ich sitze wie Maria, DIR Gott, zu Füßen,
DU souveräner Freund,
lässt meinen Feind herzlich von DIR grüßen.

Es klappt nicht, positiv zu denken,
denn das wird mein Herz nicht lenken.
Es führt mich nicht zu DEINER Quelle,
die mich übernatürlich belebt und erhebt.
Es führt mich nicht
zum reich gedeckten Tisch,

von dem ich essen kann, ohne Ende.
Es gibt mir nichts von dem Wasser,
von dem man keinen Durst mehr bekommt.
Da ist auch kein Wein,
keine Vergebung, kein Frieden,
kein Gefühl, in DIR zu sein.

Nichts verändert mich so wie DU,
nichts lehrt mich mehr als DEINE Worte.
Keiner liebt mich so bedingungslos,
wie DU es tust.

So kitschig das auch klingt,
das ist die Melodie,
die mein Herz meiner Seele singt.

Was sitze ich hier und klage herum:
„Gott hilf und heile!“
Dann, nach einer kleinen Weile:
Mein Klagen wird zum Rufen,
mein Rufen wird zur Antwort,
meine Antwort führt zur Erlösung,
die Erlösung wird zur Freude
und zur Begeisterung,

er kommt, mein Aufschwung.

Ganz speziell an dich mein Leser (Zuhörer):

Auch dein Leben dauert eine kleine Weile,
bis es vergeht!

Achtung: Im Wort Gottes steckt Realität!
Es ist jetzt kurz vor 12,
für deine Erlösung noch nicht zu spät.

Juni 2010