Melonig, erdbeerig, zitronig,
Kokos, Mandel und Honig,
frische, fruchtige und farbenfrohe,
süße Abkühlung im Spätsommer.
Es ist doch noch angenehm warm geworden,
späte Wärme, fast schon Herbst,
du passt ganz gut – und gerne.

Blüte um Blüte, ich sammele sie auf,
zartrosa, dunkelrot, lila und helles Pink,
gelb und orange, schlichtes Weiß.

Farben gehen durch meine Hände,
wie DEINE Worte durch mein Innerstes,
ein Stück Therapie, geliebtes Farbenfest.
Mein Verstand spricht:
„Ach du meine Güte!
Wohin nur mit den ganzen Blum`?“
Meine Seele antwortet:
„Ach, einfach nur mein kleiner kreativer
vergänglicher Ruhm.“

Himmel und Erde werden vergehen ... (Markus 13,31)

Kreativ bewegend, mit allen Sinnen,
Worte, Gedanken, vergängliche Blumenranken,
zwischendurch Zukunftsideen,
sie sind wie Wehen, kaum umsetzbar,
doch realistisch und von DIR Gott, gewollt,
in meinem Herzen sind sie wie Gold.
Sie sind sogar schwer, schmerzhaft
doch normal, wenn Neues entsteht.
Zwischen Angst und Hoffnung sprichst DU:
„Du wirst seh`n, es wird geh`n!“

Hab keine Angst, ... (Jesaja 41,10)

„Warum“, frage ich schon lange nicht mehr.
Grundsätzlich ist für mich das Glas halb voll
und nicht halb leer,
und auch fallen werde ich nicht,
denn der Hochmut fehlt,
dafür sorgst ja DU schon die ganze Zeit
und ich weiß – das bringt mich weit.

Wer zugrunde gehen soll, der wird zuvor stolz; und Hochmut kommt vor dem Fall. (Sprüche 16,18)

DEINE bunten Bonbons
und Trostpflaster sind meine Gaben,
allesamt aus DEINER Hand.

Früher war alles schwarz-weiß,
doch DU hast es farbenfroh gemacht,
mein innerstes Land.

2009