Weit weg, weg, weit,
sie ist angebrochen, die Zeit,
es ist soweit.
So weit? Was ist weit?

Das Meer, der Strand, die Palmen, die Sonne,
Weite, Tiefe, Höhe, Breite – ich komme.
Ich bin dir schon so nah
und doch noch so fern,
ich werde dich sehen, wie du bist!
FERNE – werde herausfinden, was in dir ist.
Von „allerlei Gottesfülle“ bist du ein Stück,
FERNE – ein Stück Glück.

... auf dass ihr begreifen möget mit allen Heiligen, welches da sei die Breite und die Länge und die Tiefe und die Höhe; auch erkennen die Liebe Christi, die doch alle Erkenntnis übertrifft, auf das ihr erfüllt werdet mit allerlei Gottesfülle. (Epheser 3,18)

Das Meer, schimmerndes Blau,
Glitzerperlen auf dem Wasser,
Wellen brechen, sie rollen über mich hinweg,
Sonnenstrahlen im Überfluss,
Sand so heiß wie die Glut,

Licht – du tust mir gut.

Rings um mich tost es und braust es: Flut auf Flut, von ihm geschickt, Welle auf Welle rollt über mich hin. (Psalm 42/43,8)

Motorboote, Bojen, heißer Sand,
Schatten unter Palmen,

braune Haut, süßer Sonnencremenduft,
südspanische Sommerluft,
bin jetzt dort,
Zeit, die nicht verloren geht,
heißer Wind, der in meinen
Erinnerungen weiter weht.

Nicht nur ein Stück Sommerglück
sondern ein großer Schritt
er trägt zu etwas bei, er lehrt,
er hat einen ganz bestimmten Wert.

Himmel und Erde werden vergehen,
auch diese Zeit,

doch wie ich DICH hier erlebe,
ist einzigartig, nicht wiederkehrend,
eine Erfahrung für die Ewigkeit.

Du hast die Erde gegründet vor langer Zeit, den Himmel hast du gemacht mit eigener Hand. Sie werden vergehen, du aber bleibst. Sie werden alt und zerfallen wir Kleider, du wechselst sie aus wie ein Gewand, und sie müssen verschwinden. (Psalm 102,26-27)

Die Wellen sind wieder ruhig,
wie am ersten Tag,
Leichtigkeit siegt und regiert,
meine Gedanken sind verziert,
mit der Schönheit dieser Stadt,
Faszination der Berge,
bin in der weiten Welt, in der Weite,
es ist mir so, als bin ich in einer Bilderbuchseite.
Salz auf meinen Lippen,
Kühles Nass auf meiner Haut,
meine Hände ruh`n,
während DEINE Hände an mir tun.

DU sprichst zu mir: „Geschenkt!“
Ich spreche zu DIR: „Angenommen!“
Und ich weiß, wärst DU nicht in meinem Leben,
würde es „all das hier“ nicht geben.

DU schenkst mir ein Geschenk,
welches ich mir wünschte,
um welches ich DICH bat,
von welches ich träumte,
das mich wegbringt von all dem,
ich habe Freude hier zu sein,
doch auch Freude daran,
wieder nach Hause zu gehen.

... und die volle Freude erlebt, die der Glaube schenkt. (Philipper 1,25)

 

August 2008