Der „siebte Tag“
DU ruhst sanft, DU ruhst aus,
DU bringst mich zur Ruhe,
immer - aber besonders am siebten Tag.
Zwei Wochen habe ich jetzt den „siebten Tag“,
und DU tust mir – alles was ich mag.
... aber der siebte Tag ist der Ruhetag ... (5. Mose 5, 14 GN)
... denn an diesem Tag ruhte Gott, nachdem er sein Schöpferwerk vollbracht hatte. (1. Mose 2,3 GN)
Ruhe aus, ruhe sanft,
du kannst, ich kann, weil ER kann,
weil ER sagt, wir müssen – nicht funktionieren,
sondern agieren, operieren, handeln – in Ruhe.
Ausgeglichenheit liebt die Zeit.
Die Zeit liebt dich, und mich, und IHN,
sie kommt kein zweites Mal,
als Wähler hast du die Wahl.
Ich frage DICH Fragen,
DU antwortest mit Antworten.
Deine Antwort ist DEIN „Stab (Führung)“,
der mich zurechtweist,
denn alle Arbeit hat Grenzen,
alles Tun endet auch mal,
alle Energie wird irgendwann VERbraucht,
denn jeder wird auch mal GEbraucht.
Die Freude schreit: „Ich bin einsam!“
Der Spaß spricht: „Keiner lacht mit mir!“
Die Ruhe fragt: „Wo bin ich?“
Der Stress gibt als einziger den Ton an:
„Ich muss, ich muss, ich kann, ich kann!“
Und du antwortest mit der Frage: „Ja, ja, nur WANN?“
Ruhe sanft, ruhe aus,
ER bringt mich zur Ruhe,
meine Ausgeglichenheit,
mein STRESSLESS hat einen Namen,
den Name aller Namen,
bei IHM kann ich tun was ich „will“,
nicht was ich „muss“ – Jesus:
Jederzeit ...
... Entspannen
... Schlafen
... Unbekümmertheit
... Spontanität
Kommt her zu mir, alle ihr Mühseligen und Beladenen! ICH werde euch Ruhe geben. (Matthäus 11,29 EÜ)
„... Stellt euch unter meine Leitung und lernt bei mir; dann findet euer Leben Erfüllung. Was ich anordne, ist gut für euch, und was ich euch zu tragen gebe, ist keine Last.“ (Matthäus 11,29-30 GN)
„Siebter Tag“ an sieben Tagen in der Woche,
die Zeiger der Uhr,
ich darf sie anhalten.
Ich selbst darf meine Zeit verwalten.
Das weltliche Wirrwarr,
ich darf es stoppen.
Ich darf auch den Alltag genießen,
in dem Wissen, dass DU mich liebst, einfach so,
ohne, dass ich etwas für DICH tu.
Meine Erlebnisse und Erinnerungen darf ich bei DIR lassen,
und den Tag neu erfassen.
Genieße froh jeden Tag ... (Prediger 11,7)
Ich gehe hinter DIR her,
darum weiß ich, was DU tust und sagst,
es ist GUT für mich und DU nennst es „Leben“,
das hast DU mir gegeben.
... „Komm, folge mir!“ ... (Matthäus 8,22; 9,9; 16,24;19,21)
... ich bin gekommen, um ihnen das Leben zu geben, Leben im Überfluss. (Johannes 10,10)
Ich sehe, wie DU tief und fest SCHLÄFST,
mitten im Sturm (Stress).
DU gehst auf einen Berg um UNGESTÖRT zu sein.
DU LÄSST DIR ZEIT, obwohl einer deiner besten Freunde stirbt.
Von den „Religiösen“ lässt DU dich NICHT UNTER DRUCK SETZEN,
bleibst LOCKER und „heilst“ sogar gegen die Vorschriften.
DU FEIERST FESTE
und der WeinKRIESE kommst DU LÄSSIG entgegen.
DU machst DIR KEINEN STRESS,
nur weil Massen an Menschen um dich herum hungrig sind.
GELASSEN gibst DU Antworten auf die vielen, vielen Fragen,
DU bewahrst GEDULD, auch wenn DICH die Leute über DICH lästern,
oder DICH schlagen.
DU liebst die Menschen,
auch wenn sie hässlich sind, stinken oder nerven,
DU bleibst COOL und nimmst sie sogar in den Arm,
in DEINER Nähe ist Licht, und Licht ist warm.
Ich bin das Licht der Welt; wer mir nachfolgt, wird nicht in der Finsternis wandeln (sich bewegen), sondern wird das Licht des Lebens. (Johannes 8,12)
Ich bin nicht so wie DU -
nur ein klitzekleines Stück,
DU bringst mich immer wieder in die Realität (Wahrheit) zurück,
besonders am siebten Tag.
DU bist die Antwort auf mein SOS,
Save our (my) Souls – DU bist mein persönlicher STRESSLESS.
„... die Wahrheit wird euch frei (selbstständig, improvisiert, emanzipiert) machen.“ (Johannes 8,32)
„... ich bin in die Welt gekommen, um die Wahrheit offenbar zu machen und als Zeuge für sie einzutreten. Wem es um die Wahrheit geht, der hört auf mich.“ (Johannes 18,37)
Farbenfroh
Melonig, erdbeerig, zitronig,
Cocos, Mandel und Honig,
frische, fruchtige und farbenfrohe, süße Abkühlung
im späten warmen Sommer,
es ist doch noch heiß geworden,
späte Wärme,
du passt ganz gut – und gerne,
denn STRESSLESS ist angesagt,
niemand der etwas von mir will,
oder mich etwas fragt.
Zartrosa, Dunkelrot, Lila und helles Pink,
Gelb und Orange, schlichtes Weiß.
Farben gehen durch meine Hände,
wie DEINE Worte durch mein Innerstes,
ein Stück Therapie, geliebtes Farbenfest.
Blüte um Blüte,
mein Schatz spricht:
„Ach du meine Güte!
Wohin nur mit den ganzen Blum`n?“
„Ach einfach nur – mein kleiner kreativer vergänglicher Ruhm.“
Himmel und Erde werden vergehen ... (Markus 13,31)
Kreativ bewegend mit allen Sinnen,
Worte, Gedanken, vergängliche Blütenranken,
zwischendurch Zukunftsideen,
sie sind wie Wehen, kaum umsetzbar,
doch realistisch und von DIR gewollt,
in meinem Herzen sind sie wie Gold.
Sie sind sogar schwer, schmerzhaft – doch Neues entsteht.
Zwischen Angst und Hoffnung sprichst DU:
„Du wirst seh`n, es wird geh`n!“
Hab keine Angst, ... (Jesaja 41,10)
Gott möchte, dass wir alle zusammenhalten , so als ob wir nur ein einziger Mensch wären. Und in diesem Menschen wirkt nur eine einzige Kraft, nämlich sein Geist, genau wie wir zusammen auch nur eine einzige Hoffnung haben. (Epheser 4,4 Volxbibel)
DU machst es mir nicht leicht in diesem Jahr,
viele Trostpflaster und bunte Bonbons schenkst du mir,
sie kleben und schmecken unvergleichlich gut,
doch in mir höre ich: „Sei auf der Hut!
*Nicht jeder meint es gut mit dir – und mir!“
Ist nicht deine Gottesfurcht dein Trost, deine Hoffnung die Unsträflichkeit deiner Wege? (Hiob 6,10 ML)
*... aber sie verstanden das Wort nicht ... (Markus 9,32)
WARUM, frag ich schon lange nicht mehr,
grundsätzlich ist für mich das Glas halb voll
und nicht halb leer,
und auch fallen werde ich nicht,
denn der Hochmut fehlt,
dafür sorgst ja DU schon die ganze Zeit
und ich weiß – das bringt mich w e i t.
Wer zugrunde gehen soll, der wird zuvor stolz; und Hochmut kommt vor dem Fall. (Sprüche 16,18)
DEINE bunten Bonbons und Trostpflaster sind meine Gaben,
eine STRESSLESS-Art diese Farben,
allesamt aus DEINER Hand.
Früher war alles schwarz-weiß,
doch DU hast es farbenfroh gemacht,
mein innerstes Land.
Das letzte Mal
Das letzte Mal trag ich sie, die offenen Schuhe,
denke letzte Gedanken an den Urlaub – an die Ruhe.
Die letzte warme Nacht bricht an,
und die letzten Sommersonnenstrahlen.
Lese über die letzten Tage vor den Wahlen,
Klatsch und Tratsch über Boris`s letzte Frau,
und Frau Becker`s letzten Mann,
und wer sich alles scheiden lassen wird, will und kann.
Plane die letzten Monate im Jahr,
die Reise nach Basel,
die letzten Vorbereitungen auf die OP,
das ist alles gar nicht stressig, sondern ok.
Letzte Schlussgedanken liegen hinter mir,
an das kleine Leiden, Jammern und Klagen,
und das – NICHTverzagen.
Auch DU, gottgewordener Mensch,
warst genauso „hier“ wie ich.
Hast DICH gekümmert – um die gleichen Kleinigkeiten,
und hattest genauso gute und schlechte Zeiten.
Irgendwann hast DU ein letztes Mal gebadet,
DEIN Haar geschnitten,
DEINE Mutter umarmt,
Maria und Martha in der Küche geholfen,
mit deinem Freund Johannes gequatscht,
ein letztes Mal mit deinen Leuten gegessen und gelacht.
„Eins ist sicher: Das ist das letzte Mal, dass ich Wein trinke, bis ich an einem anderen Tag neu im Reich von Gott am Start sein werde.“ (Markus 14,25)
Nur der Eine, der selbst Gott ist und mit dem Vater in engster Gemeinschaft steht, hat uns gezeigt, wer Gott ist. (Johannes 1,18)
Irgendwann werde ich ein letztes Mal die Dinge tun,
die ich immer tue –
manchmal im Stress und manchmal in Ruhe.
Bevor ich meine Augen schließe und alles mein Leben lang genieße,
werde ich DICH sehen,
und im „ewigen STRESSLESS“ spazieren gehen.
Und „alle meine Leute“ hoffentlich auch - oder auch nicht.
Ich bete, dass viele sagen: „Jesus, ich brauche DICH!“
August / September 09