Ein Kind in der Krippe zu sehen ist schwer,
obwohl es weihnachtet – sehr.
„Ein König ist geboren!“
Wer auch immer es so nennt,
diese Worte sind dem Citycenter,
den Fernsehshows und vielen anderen fremd.

Viele wissen gar nicht,
warum es leise singt und lacht,

und warum jeder jedem Weihnachten
Geschenke macht.

Der Schnee rieselt trotzdem leise (manchmal),
und jeder darf, natürlich, Weihnachten feiern,
auf seine Art und Weise.

Doch drumherum kommen wir trotzdem nicht,
die Wahrheit ist geboren als ein Licht.
Es ist die Zeit, in der viele Engel erschienen sind,
denn der Sohn von Gott kam auf die Erde,
als ein hilfloses, schreiendes, süßes Kind.

Weiße Weihnachten, oh Tannenbaum,
für den ein oder anderen bleibt ein
„besinnliches Weihnachtsfest“ nur ein Traum.
Denn Gott fehlt, an allen Ecken und Kanten,
ob Zuhause, auf dem Arbeitsplatz,
im Kaufhaus oder auf dem Sofa der Verwandten.

So laut ist sie, die Weihnachtszeit,
dennoch still und leise ist und bleibt die besagte Nacht,
wenn alles schläft und der Chor der Engel erwacht.
Bei mir erwachen dann die
Weihnachtslieder von „Unheilig“

mit dem Wissen, dass ich heilig bin,
weil DU Gott es bist,

und so wie DU, will ich scheinen, als ein Licht.

... „Ihr sollt heilig sein, denn ich in heilig.“ (1. Petrus 1,16)

Oh, du fröhliche (Christenheit), Fest der Liebe,
nur selig im Winter, wenn es schneit?
Nein, auch zur Sommerzeit,
denke ich an den kleinen Jesus im kalten Stall,
an den am Kreuz, an den, der mich geheilt hat,
an den, der mir vergibt,
an den, der mich liebt.

Süßer, wenn die Glocken klingen,
dann will ich MITsingen.
Und wenn DU Jesus wiederkommst,
dann will ich gerade stehen
und DIR entgegengehen.

Kommt, ihr Hirten, ihr Männer und Frauen,
um das liebliche Kind anzuschauen.
Kommt ihr Bürgergeld-Empfänger,
ihr Angestellten, ihr Chefs,

ihr Hart verdienenden, ihr Kinderlosen,
ihr gestressten Mütter u. Väter,

kommt ihr Kids, ihr Teens,
ihr Computerfreaks, ihr Zocker, 

und servt mit eurem Herz
in das frühere Bethlehem,

um das süße Kind anzusehen
und um Weihnachten besser zu versteh`n.

Heute ist für euch in der Stadt, in der schon David geboren wurde, der lang ersehnte Retter zur Welt gekommen. Es ist Christus, der Herr. Und daran werdet ihr ihn erkennen: Das Kind liegt, in Windeln gewickelt, in einer Futterkrippe! (Lukas 2,11-12)

Dezember 2012

 

 

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