G8 Gruppe der Acht,
Gedankenaustausch im Nebelgeist der Nacht.
Was wird geredet, was wird entschieden?
Wo wird angesetzt, wo wird etwas vermieden?
Die Demokratie schreit:
„Wir können nichts hören, können nichts sehen,
wir werden jetzt kommen und nicht zur Seite gehen.“
Den Kampf aufgenommen mit der Gewissheit ihn zu verlieren,
die Demos rufen: „Wir wollen auch mal ein bisschen regieren!“

Und du, Zaun der Sicherheit, vor wem willst du schützen?
Du stehst inmitten eines wehrlosen Volkes.
Wem wirst du wirklich nützen?
Du bist vergänglich, wie alles andere auch.
Du verschwindest plötzlich, weil niemand dich mehr brauch.

G8, du intransparentes Wesen,
du handelst wie Gott,
deine „geheimen“ Worte können nur Clubmitglieder lesen.
Du mächtiger Inspirator aller Nationen,
du handelst wie Gott,
es dürfen nur „Auserwählte“ bei dir wohnen.
Doch du unterscheidest dich auch von Gott,
ER hält was ER verspricht,
behält dabei ein ehrliches Gesicht.
Ich weiß, dass ist alles nicht so einfach,
es wird auch nie einfach sein,
doch ihr sprecht: „Nicht jeder kommt hier herein!“

Ich bin nicht dagegen und auch nicht dafür,
es muss ja sein,
wir müssen ja alle leben, atmen und kaufen,
doch könnte es doch ein bisschen anders laufen!
Wer bezahlt dafür, alles kostet so viel Geld,
für die Sicherheit der Sicherheit,
und dabei habt ihr dennoch Angst:
„Bin ich geschützt? Ob all das etwas nützt?“
Von oben kann vieles kommen (nicht nur die Frommen).

Globalisierung, ja wir brauchen dich,
doch du schreist: „Wer nimmt es mit mir auf? Wer ist einsichtig?“
Nimm die Weisheit als deine Schwester
und die Einsicht zur Freundin,
suche dir Menschen die Helden sind,
und gebäre ein „gesundes“ Kind.

Betrachte die Weisheit als deine Schwester und die Einsicht als deine beste Freundin. (Sprüche 7,4)

Nun ja, wir wollen ja alle wie DU sein,
groß und stark, mächtig und geehrt, nicht schwach und klein.
Nach DEINEM Bilde hast DU uns ja auch geformt,
doch unser Denken ist nicht wie DEINES genormt.

Jedoch wenn wir mit DIR gehen, lernen wir wie DU zu fühlen,
zu hören und zu sehen.
Wow, welche Freiheit!
Ohhh, welche Traurigkeit!
Beides in extremer Art und Weise,
dennoch, meine Stimme ist viel zu leise.

Geburtswehen plagen uns,
die Erkenntnis des Klimawandels ist schon eine leichte Wehe,
und die gegenwärtige Zeit fleht: „Vergänglichkeit vergehe!“
Eine andere Wehe ist die Hungersnot,
die wir nicht in den Griff bekommen,
da können wir noch so viel geben und reden,
Macht und Geld zählt mehr als ein Menschenleben.
Eine weitere Wehe ist das Kriegsgeschrei,
ein Reich bricht das andere entzwei.

Wenn ihr aber hören werdet von Kriegen und Kriegsgeschrei, so fürchtet euch nicht. Es muss so geschehen. Aber das Ende ist noch nicht da. Denn es wird sich ein Volk gegen das andere erheben und ein Königreich gegen das andere. Es werden Erdbeben geschehen hier und dort, es werden Hungersnöte sein. Das ist der Anfang der Wehen. (Markus 13,7-8)

Doch DU sprichst zu DEINEN Kindern: Fürchtet euch nicht,
und wir fürchten uns nicht,
denn die Ewigkeit lebt schon in uns,
in uns, zeigt sie sich.

DU sprichst: „Es muss alles so geschehen.
Was ihr angerichtet habt,
müsst ihr erkennen und sehen.“
Warum? Damit wir es nicht mehr tun,
und all das beginnt zu ruh`n.
Wir haben uns nicht geändert,
jede Generation ist gleich,
es gab schon immer Frieden und Krieg, arm und reich.

DU sprichst: „Aber das Ende ist noch nicht da!“
Aber ... was soll denn noch alles passieren,
mmh, das ist mir etwas unklar.

Klimawandel, Kriegsgeschrei, Hungersnot, Aidskranke, Tod.
Unvergebenheit, gottloser Geist, frecher Ton,
Ja, alles ist schlimm aber, nein, ich erschrecke nicht,
keine Depression,
denn ich empfange DEINEN süßen Lohn.
DEINE Nähe, deine Sanftmut,
DU tust mir wahrhaftig gut.

Unverständig in deinen Augen, du gottlose Seele,
ja, ich weiß, aber wer nicht wagt,
der hat ihn nicht, den „teuren“ Preis.

Ihr seid teuer erkauft;... (1. Korinther 7,23)

2007

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