Der Feigenbaum soll euch dafür ein Beispiel sein: Wenn seine Zweige saftig werden und Blätter treiben, dann wisst ihr, dass es bald Sommer ist. Wenn nun diese Ereignisse eintreffen, (eine Schreckenszeit, Zeichen am Himmel) Könnt ihr sicher sein: Das Kommen des Menschensohnes steht unmittelbar bevor. (Matthäus 24,37)

Siehst du den Frühling?
Siehst du den Frühling,
wie er seine Erstlinge zeigt?

Siehst du den Winter,
wie er sich zum Abschied verneigt?


Du siehst es! Bist ja nicht blind!
Doch, wenn du vorübergehst,
es nicht beachtest,

weißt du nicht,
dass es die Erstlinge sind!

Und du fragst dich,
wo bleibt denn nur der Frühling,

und deine Augen sehen nicht,
wie er dir schon längst zuwinkt.

Riechst du den Duft
der ersten warmen Luft?
Hörst du das Klingen der Stimmen,
wenn die Vögel
fröhlicher als zuvor singen?

Mach schnell, mein Liebes! Komm heraus, geh mit! Der Winter ist vorbei mit seinem Regen. Es grünt und blüht, so weit das Auge reicht. Im ganzen Land hört man die Vögel singen; nun ist die Zeit der Lieder wieder da! (Hoheslied 2,10b-12)

Siehst du das Licht,
dass dir schon beim Aufstehen zublinzelt,
siehst du es nicht?

Doch, sieh doch richtig hin,
da ist schon ein halber Sommer drin.

Freue dich,
bald fällt die heiße Sonne in dein Gesicht,
bald blickst du ins Licht.

Sei fröhlich, du Trauerkloß,
und lasse den Wintermantel fallen,
lasse ihn los!

Eine heiße Zeit (schwierige Zeit)
kommt auf uns zu,
alles Gute steht uns bevor,

hole deine Sommerschuhe
und deine Sandalen hervor.

Tanze und bewege dich um IHN
und lobe seine Person,

klopfe laut an SEINE Tür,
bitte um Einlass und empfange deinen Lohn.
Denn dein Liebster liebt dich,
ER will dich verzaubern, über dich, freut ER sich.

Der Sommer (die letzte Zeit) wird kommen,
deshalb ist uns alles Dunkle genommen,
darum haben wir schon gewonnen,
komm, wir dürfen uns sonnen.

Gute Zeit (ohne Leid u. Schmerz),
wann brichst du an?

Wann ist es soweit, wann, wann, wann?
Kann nicht mehr abwarten,
bist DU wiederkommst,

bis DU uns, anstatt der Sonne,
selber sonnst!

Die Stadt hatte keine Sonne mehr nötig, keinen Mond und auch keine Straßenlampen, um es hell zu haben, weil Gott so viel von seiner Größe ausstrahlte, dass es einfach so hell war. Diese Lampe war das Lamm. (Offenbarung 21,23)

2006

(Vorlesung im live Programm "Frühlingszeit" EFG Recklinghausen)