Zeit, umgeben von Abend
und Morgenröte,
Zeit, zu zweit, zu dritt, allein,
allein, mit DIR Gott, und mit mir
noch bin ich hier.
DEINE Schöpfung,
ich habe sie noch nicht ganz entdeckt,
noch nicht viel gesehen,
DU willst sie mir zeigen,
und mit mir am Meer spazieren gehen.
Dann werde ich darüber nachdenken,
wie es war, ganz am Anfang,
wie alles geschah.
Am Anfang hat der Herr mich geschaffen, ich war sein erstes Werk vor allen anderen... als er dem Meer die Grenze bestimmte, die seine Fluten nicht überschreiben dürfe, als er die Fundamente der Erde abmaß – da war ich als Kind an seiner Seite. (Sprüche 8,22 u. 29-30)
Was kommt, was ist schon da,
was wird sein, und DU sprichst:
„Komm meine Süße,
ins tiefe Wasser, ins Unbekannte hinein.“
Nasse Füße,
sandige Schuhe, Sonnencrem`,
es wird sicherlich aufregend,
spannend und bequem.
Gott, so nah dem Himmel,
so fern der Erde war ich noch nie,
über den Wolken,
ganz nah bei den Sternen,
„blaues Himmelszelt“,
mein Herz ist in DEINER Hand,
ob es oben bleibt oder fällt.
Ich weiß, DU bist da,
ob ich Zuhause bin oder in der Ferne,
so weit die Wolken ziehen,
überall werde ich vor DIR knien.
... denn deine Güte reicht bis an den Himmel und deine Treue, so weit die Wolken ziehen! (Psalm 57,11)
Diese Zeit in der Ferne,
ich weiß es jetzt schon,
sie ist nicht „zu kurz“.
Ich werde mich entschließen,
sie zu genießen.
Genieße dein Leben, bevor es zu Ende geht, wie eine silberne Schnur zerreißt oder eine goldene Schale zerbricht ... (Prediger 12,6)
August 2008
Eindrücke füllen die Lücke,
in meinen Gedichten,
teilen meine Ansichten,
Reime berichten,
was mir geschieht,
was niemand sieht,
sich niemand denken kann,
ab und an, dann und wann.
Eindrücke, die Liebe zum Moment,
Liebe zum Detail,
weil – Nutzen der Zeit, Zeit ausnutzen,
DU machst Kleinigkeiten zur Wichtigkeit,
schenkst mir die Realität DEINES Systems:
„Alles-hat-seine-Zeit.“
Alles, was auf der Erde geschieht, hat seine von Gott bestimmte Zeit ... (Prediger 3,1)
Tanzende Ballerina`s in den Tannenspitzen,
eine kleine Quelle die überquillt,
die den ganzen Tag ausfüllt.
Fußkettchen an meinem Fuß,
ich sitze hier,
male Buchstaben aufs Papier,
von der Sonne umgeben,
berichte ich aus meinem neuen Leben.
Frische Farben,
die Fotos von dem großen Kind,
dem Runden, dem Eckigen, der Blonden,
die Sehnsucht nach allem dies,
sie ist verschwunden.
Sehnsucht nach Fülle zum Ausfüllen,
sie ist weg,
Erfüllung erfüllt ihren Zweck.
Zwischen den Kosmonauten
und „Vater des Lichts“, beim Autofahren,
der neuen Haarkur in meinen Haaren,
und dem Nebeneffekt
der sich hinter den tanzenden Ballerina`s versteckt,
darf ich Vorfreude haben,
und so viele schöne Dinge (schreiben) sagen.
Freuen dürfen sich alle, die im Herzen rein sind – sie werden Gott sehen. (Matthäus 5,8)
Ich höre DEINE Stimme Gott,
ich habe den Eindruck ...
... oh nein, es ist mir so unangenehm,
tatsächlich nach Ninive zu gehen.
Doch ich gehe und siehe da,
eine Unklarheit wurde wieder klar.
Das Wort des Herrn erging an Jona, den Sohn von Amitai, er sagte zu ihm: „Geh nach Ninive, der großen Stadt ... (Jona 1,1)
DU bist mein Designer,
neue Form, modisch, logisch,
nutzbar, wunderschön anzusehen.
Ich bin allein mit DEINEM Design,
wie schön ist es – einfach nur zu „sein“!
Rette die Bienen aus dem Cola-Glas,
esse meine Lieblingspizza,
höre interessante Geschichten,
könnte so viel, tu aber so wenig berichten.
Gesellschaftlicher Anlass,
Verpflichtung mit einem Tröpfchen Spaß.
Neuer Nagellack auf meinen Fingernägeln,
mein Haar im Fahrtwind,
Stille Klänge in lauter Musik.
Es ist noch früh, die ersten Sonnenstrahlen,
es ist kühl und doch sommerlich,
Morgentau auf den Wiesen,
ich darf das alles genießen.
Mag einer auch hundert Kinder haben und ein hohes Alter erreichen – was hat er davon, wenn er nicht sein Leben genießen kann und am Ende nicht einmal ein anständiges Begräbnis bekommt? Ich sage: Eine Fehlgeburt hat es besser als er! (Prediger 6,3)
Das Licht der Sonne sehen zu können, bedeutet Glück und Freude. Genieße froh jeden Tag, der dir gegeben ist! Auch wenn du noch viele vor dir hast – denke daran, dass die Nacht, die ihnen folgt, noch länger ist. (Prediger 11,7-8)
Spielende Kinder, frei, ungezwungen, ehrlich,
ein Platz auf der Bank,
vorübergehendes Lächeln,
es gibt sie, göttliche Momente,
Eindrücke „dieser Art“,
sie gehören (auch) zu DEINER Gegenwart.
Einkaufen, Abendessen,
Katzenfutter, Weizenbier, Wurst und Brot,
Tiramisu, Tabak und natürlich ... neuer Nagellack,
an der Kasse spüre ich DEINE Nähe Gott,
DU liebst mich, das ist Fakt.
Von Lustlosigkeit zur Motivation,
DEINE Kraft hat nutzen,
auch beim Autowaschen
und beim Felgen putzen.
Zu belanglosen Kleinigkeiten,
begeisterst DU mich,
denn es gibt einen Beweggrund,
in meinem Herzen,
und nur dieser lässt mich genießen und nicht klagen,
ich bin ein Brief und ich will,
DEINE Nachricht auf verschiedenen
Art und Weise weitersagen.
Für alle ist sichtbar: Ihr seid ein Brief von Christus, ausgefertigt und überbracht durch meinen Dienst als Apostel. Dieser Brief ist nicht mit Tinte geschrieben, sondern mit dem Geist des lebendigen Gottes. Er steht nicht auf Steintafeln, sondern in den Herzen von Menschen. (2 Korinther 3,3)
Juli 2008
Eingekerkert im Raum ohne Fenster,
ohne Sauerstoff,
Finsternis in meinem Kopf.
Meine Gedanken waren in Not,
sahen den Tod.
Der Tag war so schwarz wie die Nacht,
düster war meine Welt,
ich erfuhr, wie es ist – wenn man fällt.
Ich sprach mit DIR Gott,
jemanden, den ich nicht kannte,
DU gabst mir DEINEN Sohn,
verschwunden war meine Qual
die Depression.
Bald geh` ich fort ins dunkle Land der Toten, aus dem es niemals eine Rückkehr gibt, ins Land, wo Finsternis und Chaos herrschen und selbst das Licht so schwarz ist wie die Nacht. „ (Hiob 10, 21-22)
Raum ohne Fenster,du bist eingestürzt,
man hat dir das Leben gekürzt.
Mir hat man das Leben gegeben,
ich darf das Leben erleben.
Jesus spricht: „Ich lebe und ihr sollt auch leben.“ (Johannes 14,19)
Sauerstoff im Überfluss,
auf meinen Lippen liegt
ein göttlicher Lebenskuss.
Süß, fruchtig, prickelnd, gesund,
schmeckt DEIN Mund.
Wie Honig ist dein Mund, mein Schatz, wenn du mich küsst, und unter deiner Zunge ist süße Honigmilch. ( Hoheslied 4,11)
DU hast mir einen neuen Raum gegeben,
er schützt mich vor saurem Regen.
Ein Platz an der Sonnenseite,
mit Blick auf das Meer,
Blick ins Weite.
Hoher Raum,
Blick in die Tiefe,
mein Briefkasten ist voller Liebesbriefe.
Wie unergründlich tief ist Gottes Reichtum, wie tief seine Weisheit und seine Voraussicht! (Römer 11,33)
In meinem neuen Raum
wächst ein Baum,
erst klein und zierlich,
zerbrechlich und schwach,
jetzt stark und kolossal,
mutig und hoch,
und er spricht: „Ich wachse noch!“
DU wächst in mir,
DU wächst und wächst,
und eine Frucht spricht zur anderen:
„NOW, the next!“
Hier Eine und dort Eine,
jede ist wie keine.
Wie glücklich ist ein Mensch, der Freude findet an den Weisungen des Herrn, der Tag und Nacht in seinem Gesetz liest und darüber nachdenkt. Er gleicht einem Baum, der Wasser steht; Jahr für Jahr trägt er Frucht, sein Laub bleibt grün und frisch. (Psalm 1,3)
Im Februar schrieb ich,
ich warte und warte,
es war nichts vergebens,
Siege des Lebens.
Es ist so viel eingetroffen,
so viel passiert
was nicht vorauszusehen war,
jetzt ist mir alles klar.
Täglich lehre ich DEIN Wort,
zeige meinen Schülern den rechten Weg,
und da ist wieder dieser bekannte Glanz,
(und der Tanz).
Es ist wie guter Sport,
lerne selbst am meisten,
bald kann ich mir mehr Schüler leisten.
Die Einsichtigen werden leuchten wie der taghelle Himmel, und alle, die anderen den rechten Weg gezeigt haben, werden glänzen wie die Sterne für ewige Zeiten. (Daniel 12,3)
DU gibst mir Raum
Immer ein Stück mehr,
mit Blick aufs Meer,
an der Sonnenseite,
mit Blick aufs Weite,
hoher Raum,
jetzt kann man ihn sehen und hören,
den Baum.
Aber auch dieser (neue)
Raum wird mir zu klein, ich wünschte,
ich könnte schon im nächsten sein.
Der Nächste wird kommen, bald,
dann ist der Neue alt.
Ich freue mich auf das, was da kommt,
auf meine Zukunft.
Zukunft voller Perspektiven,
Vision und Gewinn,
und – ich stecke schon mitten drin.
Wenn sie an guten Tagen reich werden, schaffen sie sich einen sicheren Grundstock für die Zukunft, damit sie das wirkliche Leben gewinnen. (1 Timotheus 6,18-19)
Juni 2008
Richtige Worte zur passenden Zeit,
richtiges Kleid zur geeigneten Gelegenheit.
Richtiges Essen für die Gäste,
sie fühlen sich wohl, sie werden verwöhnt,
niemand, der meckert oder stöhnt.
Richtige Zeit, um einkaufen zu gehen,
erst 8 Uhr, wenig Kunden sind zu sehen.
Ein gutes Geschäft gemacht,
guter Wein, klare Worte, gute Perspektive,
Motivation, viel gelacht.
Der Vertrag ist abgeschlossen,
neue Pläne mit `'nem Glas Sekt begossen.
Das Baby ist da.
Der Hochzeitstermin steht fest.
Note „sehr gut“ im Englischtest.
EM 2008– Deutschland,
du hast es allen gezeigt,
der Siegeskranz lag schon
lange für dich bereit.
Gutes Timing, gute Zeit,
ein romantisches Abendessen zu zweit,
zu dritt, zu viert, zu zehnt,
vertraute Menschen,
an die man sich anlehnt.
Oh du guter Mensch, der Schlechtes tut,
gierst nach Perfektion, guten Dingen,
lachen, tanzen, singen.
Hast es gerne sehr bequem,
willst hübsche Frauen,
schöne Autos und Big Brother seh'n.
Bist neugierig auf gute Geschichten,
unterhaltungssüchtig,
und für den richtigen Lohn
ganz schön tüchtig.
Genießt deine Zigarette und dein Bier,
das Spiel, jetzt und hier.
Denkst jetzt wenig an Morgen, denn wenn ...
... machst`e dir eh nur Sorgen.
Was ist eigentlich so interessant an dir,
Sorte Mensch,
der die Hälfte seines Lebens verpennt?
Dann sprach Gott: „Nun wollen wir Menschen machen, ein Abbild von uns, das uns ähnlich ist! Sie sollen Macht haben ... (1 Mose 1,26)
Warum könnte es sein,
dass Gott dich tatsächlich liebt
Und (als Beweis) seinen
einzigen Sohn für dich hergibt?
Gott hat den Menschen so sehr geliebt, dass er seinen einzigen Sohn ergab. Nun werden alle, die sich auf den Sohn Gottes verlassen, nicht zugrunde gehen, sondern ewig leben. (Johannes 3,16)
Gott liebt dich
und auch den Fußball hat er dir geschenkt,
er sehnt sich danach, dass du IHN kennst.
(Inspiriert durch die EM 2008)
Juni 2008
Des Himmels perfekte Melodie,
ich lausche tausend Zungen,
der Song meines Vaters,
des Königs Symphonie,
höchste Aristrokatie,
göttliche Mysterie,
ich höre nicht auf,
DIR zuzuhören, nie.
Ich setzte mich
zu DEINEN Füßen nieder,
immer wieder nieder,
hänge an DEINEN Lippen,
DU hast für mich
so viele Liebeslieder.
Die Schwester von Marta hieß Maria. Die war immer ganz nahe bei Jesus und hing an seinen Lippen (hörte ihm zu und saß zu seinen Füßen). (Lukas 10,39 Volxbibel)
DEINE Liebeslieder brachten
mich in den Garten der Worte,
Worte aus DEINEM Mund,
ich sprach sie aus und ...
... nun hatte ich Grund –
glücklich zu sein,
ich wurde gesund.
DU bist mein bester Fund,
DU bist mein Fundament,
ich bin fröhlich,
weil meine Seele DICH Jesus kennt.
DEINE Liebeslieder
sind meine Schokolade,
mein Kaffee am Morgen,
mein Glas Wein am Abend,
ein Schluck Wasser in der Nacht,
DU hast mich an einen
völlig anderen Ort gebracht.
Gewaltig und unfassbar ist DEINE Liebe,
unbegreiflich ist mir DEINE Person,
die in mir wohnt (in meinem Herzen).
Ich will nichts mehr, als DICH lieben,
und mich selbst besiegen.
Denn uns ist der Heilige Geist geschenkt,und durch ihn hat Gott unsere Herzen mit seiner Liebe erfüllt. (Römer 5,5)
Liebliche Siegeslieder,
Auferstehungsmelodie,
Song of Songs,
tausend Zungen!
Des Himmels perfekte Melodie,
des Königs Symphonie,
höchste Aristokratie,
göttliche Mystery,
ich vergesse sie nicht, NIE,
jetzt höre ich sie.
April 2008