Wie der Wind trägt
manches Blatt, manchen Ast,

federleichte Federn,
manch eine benutzte FFP2-Maske,

so trägst DU mich, Gott,
in dieser Zwischenzeit

und machst mich
für die Zukunft bereit.


Wie der Wind weht
durch die Wolken, durch mein Haar,

durch meine Unterlagen im Homeoffice,
immer wieder neu,
so wehst DU in meinem Leben,
durch meinen Alltag

durch meine Nacht
und gibst auf mich acht.


Der Wind ist manchmal kalt,
manchmal warm, 
manchmal leicht
und manchmal wird er
zu einem Tornado.

So wie die Nachrichten
in diesen Tagen, die uns plagen.

Du Gott sagst zu mir (und zu dir)
NICHT VERZAGEN.


Wie schon gesagt,
Gott, DU wehst wie der Wind,
in mir drin,

DU lässt mich merken,
auch schlechte Zeiten
haben ihren Sinn.


Der Wind jedoch hat auch
jemanden der ihm sagt,
wehe hier, wehe dort.
Ich glaube, er weht nun hier,
an diesem Ort, kommt vorbei,
bei dir, jetzt und hier.
Wenn du wieder Zuhause bist,
gehe online mit Gott,
gehe in die Stille,
lass SEINEN Wind wehen,
und du wirst ganz erstaunlich,
gute Dinge sehen.

Der Wind weht, wo er will. Du hörst ihn zwar, aber du kannst nicht sagen, woher er kommt und wohin er geht. So ist es bei jedem, der aus dem Geist geboren ist. (Johannes 3,8)

Januar 2021

(Vorlesung im live Programm "Herbstmelodie" EFG Recklinghausen)