In diesen Tagen
... fehlt es,
das Licht und die Wärme,
das Fremde und Neue, die Ferne.
Diese Tage drehen sich,
ohne Anfang und Ende
sie bleiben nicht stehen,
und ich weiß,
365 werden wieder vergehen.
Alles ist so aufgeräumt,
so abgeklärt,
in Ordnung gebracht -
zufrieden ist der Wächter,
der in mir wacht.
Und doch ist dieser Tag
fast so dunkel wie die Nacht,
und Regenwolken haben die Macht.
Das neue Jahr ist nicht mehr weit,
der Tag vergeht, auch die Zeit.
Die vergangenen Tage waren hell und gut,
wie viele ich auch zähle,
ich verdanke sie dem
Kronleuchter in meiner Seele.
Ich sehe die goldene Kerze brennen,
versuche meine Gefühle in Worte zu nennen,
diszipliniere mich und lasse mich gehen,
versuche, Undurchschaubares zu verstehen.
Du Gott selbst,
bist so unerschöpflich, unergründlich,
unermesslich, unerforschlich, weise, wahr,
ich nehme DICH mit ins neue Jahr.
Unerschöpflich ist sein Reichtum. Tief seine Weisheit. Unermesslich sein Wissen. Unergründlich seine Entscheidungen und unerforschlich seine Wege. (Römer 11,33)
Dezember 2011
Zeit in Gottes Gegenwart zu verbringen, ist wie in einem Zimmer voll lieblicher Düfte zu sitzen. Wenn wir lange genug dort sitzen, werden wir den Duft mit uns nehmen, wenn wir wieder gehen. Er wird sich in unserer Kleidung, in unseren Haaren und sogar in unserer Haut festsetzen. (Joyce Meyer)
Berauscht bin ich,
vom Duft DEINER Liebe,
fast betäubt, von diesem
süßen Wohlgeruch.
Wenn ich bei DIR bin,
hat die Gegenwart Sinn.
Ich fühle mich gut,
und dufte nach Energie und Mut.
DU bist meine
innere Schönheitskur,
und ich genieße die Zeit
DEINER innovativen
Duft-Architektur.
Mandarinen, Limonen,
Himbeeren und Zitronen.
Bei DIR finde ich meine
wohlriechenden Ruhepunkte,
in ihnen drehe ich
meine Duftproberunde.
Himmlischer Genuss,
so delikat wie das Paradies.
Stell ihn dir vor,
der Duft eines Sommergartens,
und deine Seele wie ein Bienchen
das umherschweift.
Unerwartete Inspiration und Vision.
Bringen mir und dir,
Gedanken an DICH Gott,
und DEINEN Sohn.
DU weißt, ich bin eine Frau,
und wenn mir zu kalt ist,
schenkst DU mir Kokos,
Apfel, Zimt, Vanille,
dazu einen heißen Kakao.
DU weißt, ich bin eine SIE,
deshalb verzauberst DU mich
mit DEINER
himmlischen Parfümerie.
Und für "ihn" hast DU schwarze Johannisbeere,
Nelke, Koriander, Anis, und soooo vieles mehr!
DEINE vielfältige himmlische Parfümerie
gibt "unzähliges" her.
Die Wahrheit und Gerechtigkeit,
die Vergebung und der Friedensstifter,
das freundliche Wort,
die liebe Geste,
das Kompliment, die nette Mail,
das ist in DEINEN Augen
ein fruchtiger Duft-Cocktail.
Wer in mir bleibt und ich in ihm, der bringt viel Frucht (Ertrag, Ergebnisse), denn ohne mich könnt ihr nichts tun. (Johannes 15,5 ML)
... denn an der Frucht erkennt man den Baum. (Matthäus 12,33 ML)
DU bist nicht da oben,
DU siehst nicht herab,
DU bist nicht auf einem Bildschirm,
nicht auf einer CD – nicht in einem Buch,
auf keinem Display
und keinem Reliquientuch.
DU bist in mir selbst,
wie ein süßer Duft ist DEIN Lebenshauch,
den ich zum Leben brauch`.
Chanel No 5, Fahrenheit
oder Lancome La vie est belle
mit seinem blumig-orintalischen duft,
zwar gemacht von Menschen,
für unser Sinnesglück,
doch letztendlich führt auch das
auf den Schöpfer zurück.
DU Gott, hast ihn mir verraten,
DEINEN persönlichen Lieblingsgeruch,
Es ist auch das, was ich am meisten such`,
was sich von DIR selbst nur finden lässt,
ist ein Herz, das DU wäscht.
... und lebt in der Liebe, gleichwie Christus uns geliebt hat ... Gott zu einem süßen Geruch. (Epheser 5,2 ML)
November 2011/2024
(Vorlesung im live Programm "Frühlingszeit" EFG Recklinghausen)
Darum achtet genau auf eure Lebensweise! Lebt nicht wie Unwissende, sondern wie Menschen, die wissen, worauf es ankommt. Nutzt die Zeit; denn wir leben in einer bösen Welt. (Epheser 5,15 GN)
Wettlauf mit der Zeit.
Was jeder kennt, ist Zeit, die rennt.
Die nächsten Wochen scheinen fern,
aber irgendwie nicht weit.
Ohne Unterbrechung, Wettlauf mit der Zeit.
Verschenkte Zeit, darüber nachzusinnen,
will meine Gedanken im JETZT verbringen.
Ich will sie im "Jetzt"
verplanen und organisieren,
habe längst vergessen,
wie es ist, sich in Zeit zu verlieren.
Festtage mit Stress untermauert,
der nächste Tag, der mit Plänen lauert.
Der nächste Mensch,
an dem ich vorbei geh`,
ein nützlicher Moment,
der ungenutzt verweht.
Ich habe noch viel Zeit,
aber nicht genug, sie vergeht wie im Flug.
Wie schon gesagt, über Zeit nachzudenken,
was für eine Zeitverschwendung,
besser den Blick woanders hinlenken -
zum Macher der Zeit,
dann bleiben die Zeiger nämlich stehen,
es gibt kein Abend und kein Morgen,
kein Jammern und kein Sorgen,
kein Warten auf Übermorgen.
Ich denke darüber nach, Tag für Tag.
Stell fest, dass ich das gar nicht mag.
Ich spreche mit dem Schöpfer dieser Zeiten,
der mit den größten Projekten
mit dem Produzenten aller großen Dinge
und aller Kleinigkeiten.
Wir sind die einzigen, die wissen sollten,
was eigentlich los ist.
Die Zeit ist knapp, in dieser bösen Welt.
Wir (Christen) sind die, mit dem größten Abenteuer.
Wir sind die, mit dem Frieden –
fange an, die, die du nicht magst, zu lieben.
Wettlauf mit der Zeit,
Blick auf den Macher der Zeit,
dann hast du die Ewigkeit.
Ich versichere euch: Wer sich an mich hält, hat das ewige Leben. (Johannes 6,47 GN)
August / November 2011
Vorlesung im Programm Wellness-Time am 22.09.24, EFG Münsterlandstr. 24, Re (Lyrik und Musik)
Ich sitze, ich laufe, ich lebe, ich wohn`,
in der Nähe DEINES Throns.
Ich flüchte aus der Tiefe, rein in die Höhe,
raus aus der Zeit, die mir nicht bleibt,
in die Burg und werfe meine
„Elektronik“ nicht weg,
dennoch läuft alles ohne Sicherheitsheck.
Ich werde nicht gescannt,
weil DU mich kennst,
werde nicht durchsucht,
habe keinen Platz gebucht
und trotzdem kann ich durchstarten,
ohne in der Ambulanz zu warten,
nichts gibt es, was mir mehr nützt,
als, wenn DU mich beschützt.
„Wer im Schutz des Höchsten wohnt, der ruht im Schatten des Allmächtigen. Ich spreche zum Herrn: Meine Zuflucht und meine Burg, mein Gott, auf den ich vertraue.“ (Psalm 91,1-2)
DU hast immer gute Laune,
DU bist mein Fels,
DU bist immer gleich, immer cool,
immer stark, immer wach, immer bereit,
nie beleidigt, hast immer Zeit,
weißt grundsätzlich, worum es geht,
und bist alles andere als eine Fahne,
die da weht, wo der Wind gerade steht.
Mein Fels, harter Stein,
unbeweglich, unverrückbar,
felsenfest und klar.
Unerschütterlich, pünktlich,
verlässlich, farbecht
und DU hast immer recht.
Um mich herum
und in mir drin sind viele Launen,
DIR kann ich vertrauen.
Setzt für immer das Vertrauen auf den Herrn, der unser Gott ist, unser Fels für alle Zeiten! (Jesaja 26,4)
DU bist mein Schutz
in dieser unsicheren Welt,
in der viel mehr die Finanz-, Umwelt-,
Gesundheits-, Kirchen-, Renten-,
Regierungs- und Bildungskrise zählt.
Zwischen Insolvenzverfahren,
Hartz IV-Gejammer,
Terroristen, dem Supertalent
und dem Oktoberfest,
Lady Gaga und Justin Bieber,
liege ich in DEINEN sicheren Armen
und singe meine Loblieder.
Ich ruhe mich aus,
im Schatten des Allmächtigen.
Die Seiten meines Herzens
verweisen alle auf DICH,
inklusive meiner Lieblingslinks.
Danke, dass ich es sein darf;
God`s Girl, Prinzess of the King Kings.
September 2011
Habe wenig Zeit,
in der Eile entdecke ich dunkle
Flecken auf meinem Kleid.
Zwischen Abgasen,
kaputten Asphalt und Müll,
Medien und Werbespots,
werfe ich einen sehnsüchtigen Blick
aus dem Netz der Netze,
nach oben, zu der Stadt,
die nur Eingangstore hat.
Eine Stadt, die ganz weit oben liegt,
und in der es weder Verkäufer,
Ärzte, Polizisten noch Richter gibt.
Ich betrachte die Flecken auf meinem Kleid,
ich würde es gerne waschen,
doch ich habe keine Zeit.
Ich fühle mich nicht rein und heilig,
um auf DICH zu hören, habe ich es zu eilig.
Die Musik aus meinem MP3 Player ist laut,
und DU flüsterst mir ins Ohr:
„Du bist heilig, weil du an mich glaubst.
Du bist heilig, weil du auf mich hoffst.
Du bist heilig, weil du meine Schönheit liebst.
Weil du weißt, dass es mich,
den König der Könige gibt.
Du heiligst dich selbst,
wenn du mich täglich im Auge behältst.“
Deine Augen werden den König sehen in seiner Schönheit. (Jesaja 33,17)
... jeder, der solche Hoffnung auf ihn setzt, heiligt sich selbst, so wie jener heilig ist. (1. Johannes 3,2-3)
Ich sehe ein Bild mit
einem viereckigen Rahmen,
lese zwölf Namen,
das Licht des Goldes strahlt mich an,
Engel tragen weiße Kleider mit
millionenfachen Edelsteinen dran.
Es ist soeben passiert, die Heiligung,
mein Kleid kommt gerade frisch aus der Reinigung.
Abgase, Müll, kaputter Asphalt,
stehe im baumlosen Wald.
Doch meine Seele steht vor DEINEN Toren,
die immer offen stehen,
und will jetzt DEINE Schönheit sehen.
Ich bin ein Staubkorn im weißen Kleid,
und ich bin bereit,
zu bloggen und mich einzuloggen,
in DEIN Reich.
Ihre Tore werden den ganzen Tag offen stehen, mehr noch: Sie werden nie geschlossen, weil es dort keine Nacht gibt. Pracht und Reichtum der Völker werden in diese Stadt gebracht. Aber nichts Unreines wird Einlass finden. (Offenbarung 21,25-27)
September 2011