Eindrücke II

 

Der unsichtbare Clown,
die Leiter, Kinderbücher,

meine Vision trocknet in trockene Tücher.
Hohe Schornsteine, grüne Brücke,
ein wehes Heim ist fern geblieben,
hier, wo ich bin,
muss ich nicht lernen zu lieben.

Ich sitze, Gott, unter DEINEM Schirm
bewundere vor meinem
Fenster den Blütenstrauch,

und schon wieder habe
ich mehr als ich brauch`.

Wer unter dem Schirm des Höchsten sitzt und unter dem Schatten des Allmächtigen bleibt, der spricht zu dem Herrn: Meine Zuversicht und meine Burg, mein Gott, auf den ich hoffe. (Psalm 91,1-2)

Ich habe noch keinen Grabstein,
doch ich ruhe jetzt schon sanft,
selbst im Sturm empfinde ich Ruhe,
was auch immer ich tue,
es gelingt, weil DU sagst, es soll so sein,
alles ist aus DIR,
denn meine eigene Kraft ist superklein.

DU hast investiert – ausgerechnet in mich,
in dieses schwache Ding,
und was DU designest,
wird DIR auch geling`.

Glücklich ist, wer Freude hat am Gesetz des Herrn und darüber nachdenkt ... Was er sich vornimmt, das gelingt. (Psalm 1, 2-3)

Gesät wird in Niedrigkeit , auferweckt wird in Herrlichkeit. Gesät wird in Schwachheit, auferweckt wird in Kraft. (1. Korinther 15,43)

Graffiti-Wand, Butterblumen im Bad,
Honigmilch-Vanilleduft, über 27 Grad.
Ich folge der Saison,
und DU bezahlst sogar den Kassenbon.
Dabei fällt mir ein, DU bezahlst die ganze Zeit
mit endloser Geduld, meine ganze Schuld.
Immer und immer wieder,
damit ich nicht leiden muss,

ich danke DIR Jesus.

Vorbeiziehende Wolken,
Tannenspitzen, Birken,

was ich nicht tun kann, wirst DU wirken,
wirst DU tun, herbeiführen,
zur Wirklichkeit werden lassen,

und mein kleines Leid wird in
DEINER Beauty-Pracht verblassen.

Erdbeerduftöl, Kerzenlicht,
Pink mit weißen Punkten,

Vögel drehen zwitschernd ihre Runden.
Blumenwandtatoo, Regenschauer,
Viel Zeit um DEIN Wort zu studieren,
mehr als sonst – viel genauer.

Meine süße neue Schwester,
wir kennen uns nur eine kurze Zeit,
und schon wissen wir voneinander,
unsere Beziehung dauert
mindestens bis in die Ewigkeit.

Rosa Nagellack, neue Schuhe,
70er-Jahre-Kleid,

Musik aus den 50ern, ein Glas Rotwein,
vergessene Zeit.

Blaues Haus, dänischer Apfelkuchen, Familiendynastie,
ein Geschenk von DIR,
ein Fest der heiligen Kategorie.

Berufen zu meiner Berufung,
Ein weiter Sprung, ein cooler „MOVE“,
ich entdecke DEINEN Ruf.
Ich bin hier, es ist noch nicht so lang,
Überfluss DEINES Segens
und ... er dauert an.

Jeder soll so leben, wie der Herr es ihm zugemessen, wie Gott einen jeden berufen hat. (1. Korinther 7,17)

 

Juni 2012