AUFERSTEHUNG

 

Alles dreht sich, hat Grenzen und Gesetze,
Anfang und Ende, Erste und Letzte.
Freude und Frieden,
Leid und Not,
Leben und Tod.

Unten oder oben,
Schimpfen oder Loben.
Gerade oder ungerade,
Hügel oder Pfade.

Farbig oder bunt,
eckig oder rund.
Hart oder weich,
jetzt oder gleich.

Essen und Trinken,
auftauchen oder versinken,
singen, lachen, klatschen,
Unsinn machen, quatschen.

Reden und Schweigen,
Erheben und Neigen,
links, rechts oder geradeaus,
rein oder raus.

Sehen und hören,
willkommen, oder stören,
Schlafen und nix tun,
zu viel machen und nie ausruhen.

Tanzen oder herumstehen,
sitzen oder herumgehen,
fleißig oder faul,
Mann und Frau.

Einkaufen oder nicht,
Leichtigkeit oder Gewicht,
Feuer und Wasser,
Frühaufsteher oder Bussverpasser.

Hagel und Regen,
joggen gehen oder sich hinlegen,
kaufen oder verkaufen,
dableiben oder weglaufen.

Ungelernter oder Streber,
Nehmer oder Geber,
gefangen oder frei,
dies oder das, einerlei.

Nacht oder Tag,
Zueinanderstehen oder Verrat,
Liebe oder Hass,
Freude oder gar kein Spaß.

Gethsemane und Golgatha,
ferner Gott oder Vater,
Tod am Kreuz oder doch nichts dahinter,
gewöhnliche Menschen
oder geliebte Gotteskinder.

„Denn wie der Vater die Toten auferweckt und macht sie lebendig, so macht
auch der Sohn lebendig, welche er will“ (Johannes 5,21).

April 2017