Ich träumte im Traum, ich wäre
in einem großen Raum.
Dieser Raum war eine Wohnung im Himmel,
hoch in den Wolken, am Horizont,
ich sah überall Polarlichter, ganz bunt.
Der Raum war hell und hatte große Fenster,
rote prächtige Vorhänge und
der Boden war aus goldenem Glas.
Auf dem schönen Holztisch
stand eine Schüssel Obst,
mit Erdbeeren, Mandarinen
und geschälter Ananas.
Gemütlich und weich,
ein Bett an der Seite,
mit einem großen Schleier.
Ausblick in die ferne Weite.
Zur Tür hinaus ein großer Garten.
Blumen, Bienen, Schmetterlinge überall,
hier gab es noch viel zu entdecken, auf jeden Fall.
So einen Traum hatte ich noch nie.
Ich glaube, es war ein Traum vom Paradies.
2024
Jeder Tag, so besonders, so einzigartig,
voller Augenblicke und Momente.
Ich lerne, was ich alles kann.
So toll sind meine Füße und Hände.
Jeder Tag hat einige Sonnenstrahlen,
aber auch Regenwolken oder Wind parat.
Alles hat seinen Sinn.
Ich bin wundervoll gemacht.
So, wie ich bin.
2024
Weiter Strand, heller Sand.
Sonnenhut auf dem Kopf.
Sonnencreme in der Hand.
Ein Fruchtcocktail mit Kokos
und Banane ist belebend.
Brennende Sonne,
glitzerndes Meer, so bewegend.
Intensiv spielende Kinder im Menschengewimmel.
Fallschirmspringer am wolkenlosen Himmel.
Sandburgen mit Wasserflüssen,
drumherum liegen bunte Förmchen,
Schokoladenkindermünder,
das kommt vom Eis im Hörnchen.
Die Erwachsenen ruhen im
schützenden Schatten aus,
machen Fotos mit ihren Handys
oder lesen ein Buch!
Alles an diesem Tag ist genug.
Nun ist der Sonnenuntergang zu sehen.
Alle machen sich auf, und gehen.
Ein Tag am Meer!
Erfüllt war diese Zeit.
Zufriedenheit.
2024
Manchmal verstehe ich die Sprache
der Erwachsenen nicht:
„Keine Zeit! Später! Nein oder vielleicht!
Zu teuer! Bin müde! Es reicht!“
Warum nicht: „Genug Zeit! Auf jeden Fall!
Das kaufe ich dir! Jetzt lass uns spielen!
Bin noch fit! Kann nicht genug kriegen!“
Erkläre mir, ich verstehe es nicht,
warum etwas heilt und etwas zerbricht.
Doch ich verstehe,
wenn jemand lacht oder singt,
egal, wie seine Sprache klingt.
Ich begreife noch nicht die Uhr.
Aber die Zeit!
Das Alleinsein sein und die Gemeinsamkeit.
Verstehst du, was ich sagen will?
Ja, ich merke,
du verstehst schon sehr viel!
2024
Ich staune über den Mond, die Sonne,
die Planeten und die Sterne.
Ich staune über den Schmetterling,
den Fuchs, das Pferd
und über die Vögel in der Ferne.
Auch über Schokolade, Bonbons und Eiscreme,
über meine Fantasie,
sie ist voller Superhelden und Feen.
Ich staune über die Menschen, die sich lieben
und über Krieg und Frieden.
Ich staune auch über das Staunen.
Ich lasse es mir,
wenn ich erwachsen bin,
nicht rauben.
2024