Neue Wege

 

Wer unter dem Schirm des Höchsten wohnt, der kann bei ihm, dem Allmächtigen, Ruhe finden. (Psalm 91,2)

Welch eine Weggabelung, 
an der mein ICH steht,
bewegt von DEINEM Geist 
der durch mein Innerstes weht. 
Ich sehe neue Wege, nicht viele. 
Führen sie dort oder dort hin?
Sind sie „gerade“ oder „krumm“?
Ich weiß es noch nicht,
wo DEIN Wille mich hinführt, 
und wenn, warum?

Vorbei der alte Weg durch den nebeligen Wald,
mache in einer Lichtung Halt. 
Ich ruhe, wie immer, in DIR, mitten in Hitze und Platzregen,
und schaue auf verschiedenen Auswegen. 
Ich halte mich fest an DEINEM Schirm,
der mich schützt vor Extremen, 
vor Gedanken, die mich lähmen. 

Ich schaue in den Himmel und auf die Erde,
von wem mir geholfen werde?
Von dem, der beides gemacht,
der, der das Leben für mich hat. 

Ich blicke zurück, in den nebeligen Wald,
aber ich sehe nur noch Dunkelheit.
Vorbei eine Zeit der Vergangenheit. 
Angebrochen ist die Zeit der Zeiten,
ich spüre den Sommerwind der Ewigkeiten. 
DU nimmst mich hinein, in DEINE Gegenwart, 
nimmst mich heraus aus der weltlichen Art.

Meine Hilfe kommt von dem, der Himmel und Erde gemacht hat. (Psalm 121.2)

Juli 2025