Klage

Ich, der Herr, der allmächtige Gott, fordere euch auf: Begreift doch endlich, wie schlimm es um euch steht! Holt die Klageweiber, ja, lasst die weisen Frauen kommen. (Jeremia 9, 16)

Gott, DU bist hoch erhaben, 
DU erleuchtest unser Herz 
mit so unendlich vielen
bunten Farben. 

DU führst uns im kleinen 
und großen Stil,
wir als deine Kinder
dürfen erwarten, 

und zwar viel.

Wir beten und flehen, 
und wollen, was DU siehst, sehen. 
Was hast du uns zu sagen?
Wonach können wir DICH fragen?
„WIR“ heißt nicht alleine,
sondern als (weltweite) Gemeinde.

Der Kampf um das Gute,
das Heilige, 

es hat schon so lange begonnen.
Ein geistliches Ringen, 
das jenes Böse vertreibt,
es soll stattfinden, feurig,
weise
und besonnen.

Eine Vertreibung der Verblendung,
gegen die
selbstsüchtigen Wünsche, 

die Egozentrik, gegen jede Sünde,
egal welche Gründe.  

DU rufst die Frauen
dieser Gemeinde, 

Klageweiber 2025! 
Beklagt, legt Handy
und Schmuck ab,

bedeckt euch mit Asche!
Fangt an zu klagen
über die Ignoranz, 

über das Lobeslied
an den Menschen,
statt an Gott,

über die Oberflächlichkeit
und Spaltung,

die Irrlehre und falsche Haltung.

Die Klage hat begonnen,
Gott hat jene erwählt und gesagt,
was jetzt zählt. 
Antreiberinnen im Gebet,
es darf nicht geerntet werden,
was gesät. 

Gnade muss fließen,
damit Früchte aus dem nicht 
gut gepflügten Boden schießen.

Wir wollen Wunder sehen,
in die Heilungsprozesse
hineingehen. 

Wollen uns ausweiten,
Kranke heilen,
Dämonen austreiben, 
in fremden Sprachen sprechen,
und aus festgefahrenen
Strukturen ausbrechen.

Damit du, Heiliger Geist,
Raum einnehmen kannst,

und fließt wie eine Quelle
des lebendigen Lebens,

von oben her,
vom Gott des Gebens.

Wir wollen einen
lebendigen Gottesdienst,

echte Geschwisterliebe, 
Vernetzung, wenn wir
Hilfe brauchen,

Stabilität und Vertrauen,
damit wir DEIN
Reich weiterbauen.

Denn DEIN Reich komme
und DEIN Wille geschehe,
DEINE Braut macht sich bereit,
für die ewige Zeit. 

Herr, vergib uns! Greif ein und handle … (Daniel 9, 19)

Oktober 2025